Blei durch LiFePO₄-Batterie ersetzen. Was ist zu beachten?
Der Umstieg auf Lithium-Technologie lohnt sich – mehr nutzbare Kapazität, weniger Gewicht und deutlich längere Lebensdauer.
Es gibt dabei jedoch ein paar wichtige Punkte zu beachten:
Blei- und Lithiumbatterien arbeiten mit unterschiedlichen Spannungsbereichen und Ladecharakteristiken und sollten deshalb nicht direkt miteinander verbunden werden. Die Energieübertragung zwischen Starter- und Bordbatterie erfolgt idealerweise über eine Steuerelektronik, also einen Ladebooster (DC/DC-Wandler). Dieser regelt den Stromfluss optimal und sorgt dafür, dass beide Systeme sicher und effizient zusammenarbeiten.
Ein Ladebooster stellt eine Ladung mit dem geeigneten Ladeprofil sicher und ermöglicht eine perfekte Ladung während der Fahrt, auch bei modernen Euro-6-Fahrzeugen mit intelligenter Lichtmaschine.
Ohne ein Ladebooster kann es vorkommen, dass eine volle Lithiumbatterie während der Fahrt entleert wird, der Strom also in die falsche Richtung fliesst. Bei einer leeren Aufbaubatterie können viel zu hohe Ströme fliessen was zu Schäden an der Starterbatterie oder der Elektroinstallation führen kann.
Mehr Details und Grundlagen findest du im Blogartikel: Camper-Elektrik einfach erklärt
